Der beste Beziehungstipp, den ich je erhalten habe, war gar kein Beziehungstipp. Lass mich erklären:
In 2020 fing ich an Jordan Petersons Lektionen und Reden auf YouTube zu schauen. Seine Botschaft war für mich sehr prägend. Das wichtigste Ding, das ich in dieser Zeit adoptiert (besser übernommen oder gelernt) habe, ist die Wahrheit zu sagen (oder zumindest nicht zu lügen).
Warum sage die Wahrheit? Das wusste ich vorher nicht ganz Genau. Viele Lehrkräfte und ältere Familienmitglieder versuchten mir das beizubringen, jedoch schien es mir nicht so schlimm, wenn man kleine Lüge erzählt wie zum Beispiel wie viele Kekse ich gegessen habe. Heutzutage find ich auch kleine Lügen inakzeptabel.
Erstens, Vertrauen ist zerbrechlich. Jahrelanges Vertrauen kann in einem Moment zerstört werden.
Zweitens, die Wahrheit zeigt uns wo es uns fehlt. Zum Beispiel wenn ich bei Italki schlechten Unterrichte gäbe, würde ich das gerne wissen anstatt weiterhin zu glauben, dass alles wunderbar läuft. In diesem Sinn kann die Wahrheit uns nie Schaden. Zudem, wenn wir die Wahrheit über unser Verhalten (?) nicht sagen können, wissen wir, dass es Zeit ist unsere Aktionen zu ändern. Abschließend zu diesem Punkt, würdest du nicht lieber wissen, ob du tatsächlich fett aussiehst?
Drittens, Lügen führt zu Paranoia/Neurosen. Wenn wir lügen, müssen wir uns an zwei Geschichten erinnern. Sagen wir viele Lügen, so können wir die Realität von unseren Lügen bald nicht mehr unterscheiden.
Viertens, es ist was wir von anderen Erwarten. Kannst du dir vorstellen in einer Beziehung zu sein mit jemandem, der die Wahrheit nicht sagt?
Die Wahrheit zu sagen und Lügen zu vermeiden ist das Nummer eins Prinzip. Ich glaube wenn wir als Individuen lernen würde, die Wahrheit zu schätzen, hätten wir bessere Beziehungen sowie ein besseres Leben.