Die Blasse Anna, Heinrich Böll, Teil 1

Neulich habe ich mich entschieden, mein Deutsch aufzufrischen. Ich wollte etwas lesen, das mir als nicht zu schwierig passt, und deswegen nahm ich ein Buch mit deutschen Kurzgeschichten aus dem Regal. Die erste wurde (/war) von Heinrich Böll geschrieben, und sie heißt "Die Blasse Anna".

Die Hauptgestalt der Geschichte (auch ihr Erzähler) ist ein Mann, der neulich kürzlich aus dem zweiten Weltkrieg heimgekehrt (/zurückgekehrt) ist. Er kommt zu einer fremden (/in eine fremde) Heimstadt zurück und mietet ein dämmriges Zimmer, wo er auf dem Bett liegt und raucht. Der Sohn seiner Wirtin ist im Krieg gestorben, und jeden Tag kommt sie in das Zimmer, um dem Erzähler Photos (/Fotos) von ihm zu zeigen, und um zu fragen, ob er ihn als Soldat kennengelernt hat. "Nein, wirklich nicht," sagt der Mann immer (/gibt der Mann immer zurück) (/antwortet der Mann immer), obwohl er jedesmal die Photos in die Hand nimmt und sie ansieht.

Dann sieht der Mann zum ersten Mal sieht der Mann etwas Neues in (/auf) dem letzten Photo. In der Nähe von der Fabrik, wo er vor dem Krieg arbeitete, sieht er eine hübsche Frau, an die er sich gut entsinnt. Er sah diese Frau jeden Tag, wenn (/als) er zur Arbeit gegangen ist, und da steht sie lächelnde im (/auf dem) Photo. Als der Mann die Wirtin gefragt, wer sie ist, sagt sie zurück, dass sie "die blasse Anna" heißt, weil ihr Gesicht so weiß war, und dass sie die Braut ihres toten Sohns war.