Welche sind die besten Städte der Welt zum Studieren?

Es gibt viele schöne Städte zum Studieren auf diesem Planeten. Alleine in Deutschland vereinen mit Berlin und München gleich zwei Metropolen, die zudem nicht unterschiedlicher sein könnten, hervorragende Universitäten mit einem kulturell spannenden und abwechslungsreichen Stadtleben. 

Gleichzeitig gibt es aber auch kleine Städte, die maßgeblich durch die Universitäten und ihre Studentinnen und Studenten geprägt sind. Dazu zählen Bayreuth, Tübingen, Marburg und Freiburg, um nur eine Hand voll zu nennen. Allesamt sind es wunderschöne Orte, in denen das Studentenleben die späteren Absolventen ein Leben lang in Erinnerung an die guten alten Zeiten schwelgen lässt.

Doch wie sieht es außerhalb Deutschlands aus? Welche schönen Städte zum Studieren gibt es und was bieten sie? Wichtig für die Auswahl sind die Qualität der vorhandenen Universitäten, die Lebensqualität allgemein, im besten Fall günstige Lebensunterhaltungskosten sowie ein Freizeitangebot, das dem Leben und den Ansprüchen junger, wissbegieriger und probierfreudiger Menschen gerecht wird.

Boston, USA

Boston ist eine vergleichsweise kleine Stadt der US-Ostküste, die aber eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Landes einnimmt. Sie wartet mit zwei der drei bekanntesten Hochschulen des Landes auf, der Harvard University und dem MIT (Massachusetts Institute of Technology). Diese Universitäten stehen für hohe Ansprüche und Qualität. Wer hier absolviert, kann sich einer Anstellung in namhaften Unternehmen, auch außerhalb der USA, sicher sein.

Die Stadt ist lebhaft und hat neben der Nähe zur New York City und dem Atlantik auch viel studentisches Leben zu bieten. Leider hat das Paket seinen Preis. Neben den hohen Lebensunterhaltungskosten der USA müssen auch Studiengebühren gestemmt werden. Diese fallen mit über 50.000 Dollar pro Jahr an der Harvard University alles andere als niedrig aus. 

Wem hierfür das nötige Geld fehlt, der kann mit Talent, Fleiss und Glück eventuell ein Stipendium ergattern. Damit böte sich dann schon früh im Leben die Möglichkeit, wichtige Kontakte knüpfen an den Eliteschmieden Bostons, die unzählige erfolgreiche Wissenschaftler, Politiker und Unternehmer hervorgebracht haben. 

Paris, Frankreich

Die Hauptstadt Frankreichs punktet mit hervorragenden Eliteuniversitäten. Die Sorbonne gilt ebenso als Kaderschmiede wie die Ecole Normale Supérieure. Wer an diesen Hochschulen einen Abschluss erhält, zieht automatisch das Interesse von Unternehmen auf sich.

Doch es stimmt nicht nur die Qualität der Universitäten, sondern auch das Drumherum. Zwar ist in Paris der Wohnraum notorisch knapp und teuer, aber das umfassende kulturelle Angebot von Studentenkneipe über Konzertvenues zur Hochkultur und ein reichhaltiges Angebot an gutem Essen entschädigen.

Wenn Dir diese Argumente nicht reichen, dann lockt Dich vielleicht die französische Sprache mit ihren wunderschönen Wörtern. 

Barcelona, Spanien

Die zweitgrößte Stadt Spaniens ist nicht nur dafür bekannt, jährlich von Unmengen an Touristen überrannt zu werden. Barcelona ist auch eine Wirtschaftsmetropole, das innovative Zentrum der iberischen Halbinsel und der Wissenschaftsstadt. Neben der Universitat de Barcelona oder der Universitat Politècnica de Catalunya gibt es noch weitere private Institute, die es Dir ermöglichen, so ziemlich jeden Studienfach zu studieren.

Barna, wie sie liebevoll von ihren Bewohnern genannt wird, ist vergleichsweise günstig und bietet neben der mediterranen Diät (gesundes & leckeres Essen) auch legendäre Parties und neben Hochkultur auch sehr viel Subkultur von Skateboarding bis zu Flamenco-Shows.

Die einzige Herausforderung: Die Landessprache. Informiere dich gründlich, ob du für den Studiengang deiner Wahl Spanisch oder Katalanisch beherrschen musst oder, ob Dir Englisch reicht.

Dublin, Irland

Das altehrwürdige Trinity College in Dublin ist nicht nur traditionsreich und schön. Es bietet sehr gute Studiengänge und kann sich damit rühmen, dass bereits Samuel Beckett dort studiert hat.

Irlands Hauptstadt wartet zudem mit einem satten Kulturleben auf und die Iren sind bekannt dafür, gute Partys zu schmeißen.

Da Dublin keine Riesenmetropole  und die Studentenszene sehr aktiv ist, wirst Du Dich hier als Student sofort wohlfühlen und Anschluss finden.

Schon während Deines Studiums hast du zudem die Möglichkeit, Dich auf Praktikumsstellen oder Jobs bei den großen US-Tech-Giganten zu bewerben. Google, Meta, Uber oder AirBnB haben alle ihre Europazentralen in der irischen Hauptstadt. 

Bristol, England

In Rankings schneidet zwar immer wieder London als die Stadt in England mit den besten Hochschulen ab, die auch international zu den Top-Unis zählen. Eine hochwertige Bildung hat aber auch Bristol mit der University of Bristol und der University of the West of England zu bieten.

Gepaart mit der wundervollen Atmosphäre einer kleinen, vergleichsweise günstigen Stadt voller studentischen Lebens bietet Bristol tolle Partys und liegt zudem nah an der schönen Küste Südenglands. 

Bristol gilt zudem als kreative Stadt, die viele zukunftsweisende Unternehmen beherbergt. Vielleicht findest auch Du nach Deinem Abschluss in einem solchen eine Anstellung und gestaltest aktiv die Zukunft des Planeten mit. Damit wärst du kein Exot. Bristol ist die Stadt, welche die meisten ihrer Absolventen auch nach dem Studium hält und eine gern gesehene Heimat bietet.

Falls es Dich in ein englischsprachiges Land zieht, solltest du beachten, dass die Unis dort entweder ein TOEFL-Zertifikat oder einen IELTS-Test verlangen, um sicherzustellen, dass Dein Englisch gut genug ist für ein Studium. Doch keine Sorge: mit der richtigen Vorbereitung sollte das kein Problem sein. 

Fazit

Egal, in welche schöne Stadt zum Studieren es Dich am Ende zieht: Du wirst eine tolle Zeit haben, die nicht nur vom Lernen geprägt sein wird, sondern auch von Freundschaften, Beziehungen und Parties . Damit Du dabei anfangs nicht lost in translation bist, solltest Du Dich sprachlich gut vorbereiten – vor allem, wenn es in Länder geht, wo Englisch nicht die Muttersprache ist und auch an den Universitäten hauptsächlich in Landessprache gelehrt wird.
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