Das koreanische Alphabet ist einfach zu lernen. Im Vergleich zum japanischen oder gar chinesischen Schriftsystem ist sein Umfang überschaubar: Es umfasst nur 29 Zeichen. Die koreanischen Schriftzeichen sind klar und schlicht – du wirst sie dir schnell einprägen. Tipps, wie du das am besten machst und wie du dann mit dem Lernen weiterkommst, findest du in diesem Beitrag.
Genau wie wir im Deutschen nutzen die Koreaner ein Buchstaben-Alphabet. Anders als in China oder Japan, wo verschieden Silbenschriften benutzt werden oder einzelne Schriftzeichen gleich für ganze Worte stehen, werden im koreanischen Alphabet Silben aus einzelnen Buchstaben gebildet. Das koreanische Alphabet zu lernen ist wahrscheinlich dein erster Schritt, um dir die Sprache anzueignen. Deshalb nimm dir dafür Zeit. Wenn du gern mit Lernkarten arbeitest, male dir die Zeichen auf Karten. Allein der Vorgang hilft dir, mit ihnen vertraut zu werden. Such dir online eine außerdem gute Abbildung der Schriftzeichen, drucke sie aus und hänge sie zu Hause auf.
Koreanische Vokale sind einfach zu lernen
Es gibt nur 29 Buchstaben. Diese lassen sich in Gruppen unterteilen, was dir das Lernen am Anfang erleichtern kann. Zehn Zeichen sind Vokale, der Rest sind Konsonanten. Die Koreaner nutzen vier Hauptvokale: a, offenes o, geschlossenes o und u. Diese Vokale gibt es außerdem in der Varianten ya, yo, yo und yu – die Buchstaben dafür werden jeweils um einen kleinen Strich ergänzt und folgen damit einer klaren Logik. Dazu kommt noch ein i was praktischerweise durch einen senkrechten Strich gebildet wird und damit genau wie unser i aussieht, und ein ö, dargestellt durch einen waagerechten Strich.
Koreanische Konsonanten
Ähnlich verhält es sich mit den Konsonanten, die es teils in weicher und harter Aussprache gibt. Die Zeichen für die hart gesprochene Version verfügt auch wieder über einen Strich mehr. So bietet es sich an, auch diese als Paar zu lernen.
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Buchen Sie eine ProbestundeEin Tipp zum Alphabet lernen
Hast du deine Lernkarten parat? Dann mische sie kräftig durch und versuche als erstes, nach Konsonanten und Vokalen zu sortieren, dann finde die Paare; a und ya, o und yo und so weiter. Beginne, dich mit der kleineren Gruppe der Vokale vertraut zu machen und nimm dir dann die Konsonanten vor. Kleine Lernerfolge motivieren dich von Anfang an. Wenn du die Buchstaben in einer festen Reihenfolge erkennst und benennen kannst, mische deine Karten und beginne von vorn.
Wiederhole deine Übung am nächsten Tag und lass dich überraschen, was du noch weißt. Das Gehirn braucht Wiederholungen um Inhalte wirklich abzuspeichern. Hilfreich ist es auch, regelmäßig zu üben, gerade am Anfang. Wenn du es einrichten kannst, plane jeden Tag ein bisschen Zeit für das koreanische Alphabet ein. Das können schon konzentriert zehn Minuten sein. Wie wäre es, das Alphabet ins Bad zu hängen und beim Zähneputzen draufzuschauen? Sei kreativ und baue die neue Sprache in deinen Alltag ein, umso schneller wirst du mit ihr vertraut und es beginnt, Spaß zu machen – versprochen.
Koreanisch schreiben – jetzt wird es spannend
Du bist dir sicher, alle koreanischen Buchstaben jederzeit zu erkennen? Gut, dann geht es jetzt ans Lesen und Schreiben! Beim ersten Blick auf einen koreanischen Text wirst du vielleicht denken: “Oh je, das sieht aber gar nicht mehr so einfach und klar aus wie eben noch das Alphabet!” Das liegt aber nur daran, dass die Buchstaben zu Silben zusammengesetzt wurden, und zwar nicht nebeneinander, sondern in einem Quadrat pro Silbe.
Das ist für uns erstmal ungewohnt, da wir das lineare Lesen gewohnt sind. Kein Grund, jetzt aufzugeben – auch daran wird sich dein Auge schneller gewöhnen als du jetzt denkst. Schließlich wirst du mit einfachen kurzen Worten und Texten beginnen, um dich an das koreanische Alphabet zu gewöhnen.
Willst du also eine Silbe entziffern, liest du innerhalb des imaginären Quadrates immer von links oben nach rechts unten. Mit ein bisschen Übung wirst du die Silben nicht mehr einzeln entziffern müssen, sondern erkennst sie auf einen Blick.
Lernmaterial finden
Nun liegt es an dir, wie du am liebsten lernst und welche Aspekte der koreanischen Kultur dich begeistern. Du wirst nach kurzer Recherche online eine tolle Auswahl an Blogs und Videos zum Koreanisch lernen finden, die auch Lernmaterial empfehlen. Ob du dir ein Lehrbuch besorgst oder lieber mit Apps lernst, ob du gern K-Pop hörst und damit startest, die Untertitel deiner Lieblingssongs zu entziffern, musst du für dich herausfinden.
Kinderbücher sind natürlich immer ein guter Start, denn auch die Kinder in Korea lernen schließlich Buchstabe für Buchstabe und Silbe für Silbe lesen und schreiben, genau wie du jetzt. Entscheidend für deinen Lernerfolg ist vor allem, dass du deine Lehrmaterialien magst und sie gut in dein Leben passen. Wenn du ohnehin nie ohne Kopfhörer aus dem Haus gehst, suche dir Audio-Angebote zum Lernen, höre koreanische Musik und lade dir Apps herunter, mit denen du üben kannst.
Ein Tipp für digitale Lerner: Lass dich beim Lernen am Handy nicht von Nachrichten ablenken, sondern tu dir selbst den Gefallen und sorge dafür, dass dein Gedächtnis die neuen Buchstaben, Worte, Sätze und Regeln ungehindert aufnehmen kann. Für analoge Lerner gibt es auch einen Tipp: Beschrifte dein Zuhause mit koreanischen Bezeichnungen. So hast du das Alphabet nicht nur täglich vor Augen, sondern wendest es gleich aktiv an und lernst noch dazu eine Menge Vokabeln, quasi nebenbei!
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Buchen Sie eine ProbestundeKoreanisch schreiben und lesen mit Koreanern
Denk auch darüber nach, ob du dir nicht Unterstützung von einem Koreaner oder einer Koreanerin holen willst, um regelmäßig zu üben und auch gleich die Aussprache richtig zu lernen. Eine Sprache wirklich zu sprechen macht einen Riesenunterschied zum reinen auswendig lernen. Das Gefühl, die neuen Worte selbstständig anzuwenden und dabei auch noch verstanden zu werden, wird dich beflügeln und motivieren. Außerdem kann ein persönlicher Koreanisch-Lehrer oder eine -Lehrerin sich voll auf dich konzentrieren, dich gezielt fördern und ihr könnt sogar die Inhalte und Themen gemeinsam festlegen.
Das alles funktioniert online und kostet nicht die Welt. Bei italki kannst du aus einer großen Auswahl erfahrener Koreanisch-Lehrer wählen und vorab in einem kleinen persönlichen Video schon etwas über sie erfahren. Ob ihr gut zusammen arbeiten könnt, stellt ihr dann in einer vergünstigten Probestunde fest. Ihr stimmt eure Termine ab und los gehts! Du wirst dich wundern, wie schnell du eine Sprache lernen kannst und wie viel Spaß das macht, wenn es einen kompetenten und sympathischen Partner dafür gibt.
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