Bei vielen Sportveranstaltungen, bei denen mehrere Länder gegeneinander antreten, werden Flaggen verwendet. Denn diese werden als Repräsentation der jeweiligen Staaten gebraucht. Dabei sind viele Fahnen weltweit bekannt. Zum Beispiel die Landesfahne der USA oder auch die französische Flagge. Mitunter hast du dich ja schon mal gefragt, was die Farben der französischen Flagge bedeuten. Denn die Farben der Flagge eines Landes werden nicht zufällig ausgesucht.

Deshalb erfährst du in diesem Artikel, wie die französische Flagge aussieht und welche Bedeutung ihre Farben haben. Außerdem erklären wir dir auch mehr zur Geschichte der Landesfahne von Frankreich.

Geschichte der französischen Flagge

Bevor Frankreich zur Republik wurde, war ihre Landesfahne nicht eine Repräsentation des Landes, sondern der königlichen Familie. Genauso wie auch in anderen Ländern, in denen Monarchien herrschten. Dabei wurden Flaggen nicht nur dazu verwendet, um den König und sein Reich zu repräsentieren. Sondern auch, um anzuzeigen, dass der König anwesend war, zum Beispiel in seinem Palast. Zudem gab es auch eine Seeflagge, unter der Schiffe segelten, um deren Zugehörigkeit zu einem Land anzuzeigen.

Obendrein konnte man anhand der Fahne eines Schiffes auch erkennen, ob der König selbst an Bord war. Weil die Flagge so viele Zwecke hatte, gab es auch unterschiedliche Fahnen. Zum Beispiel war die Marineflagge Frankreichs eine schlichte weiße Fahne. Denn Weiß war die Farbe des Königs. Hingegen war die de facto Nationalflagge Weiß mit goldenen Lilien. Diese Fahne hieß Pavillon Royale und wurde gehisst, wenn der König anwesend war. Wenn der König an Bord eines Schiffes war, dann fuhr das Schiff unter einer speziellen Flagge. Nämlich einer weißen Flagge mit goldenen Lilien und dem königlichen Wappen in der Mitte.

Während der Revolutionszeit in den 1790er Jahren wurde dann eine neue Flagge verwendet, die Trikolore. Diese wurde zum ersten Mal als Erkennungszeichen der Revolution gebraucht, als die Bastille gestürmt wurde. Weil nicht bekannt ist, wie diese neue Nationalfahne entstanden ist, gibt es viele Legenden darüber. So wird erzählt, dass die drei Farben der Trikolore die Idee eines französischen Generals, namens Marquis de La Fayette, war. Nachdem die Monarchie abgeschafft wurde, wurde die Trikolore 1794 zur offiziellen Nationalflagge der ersten Republik. Zwar wurde sie während der Restaurationszeit durch die vorherige “Pavillon Royale” ersetzt, wurde aber danach wieder als Nationalflagge eingesetzt. Und die Trikolore ist auch heute noch die Nationalfahne der Franzosen.

Falls du die Geschichte der Flagge Frankreichs interessant findest, solltest du dir, überlegen Französisch zu lernen.

Was bedeuten die Farben der französischen Flagge?

Französisch zu lernen

Nachdem du jetzt die Geschichte der Trikolore kennst, fragst du dich vielleicht, wie sie eigentlich aussieht. Zunächst solltest du wissen, dass Trikolore so viel wie “drei Farben” bedeutet. Das heißt, die französische Flagge besteht aus drei Farben, Rot, Weiß und Blau. Dabei steht Weiß für den König und Rot und Blau repräsentieren die Stadt Paris. Zudem spielt auch die Anordnung der Farben eine große Rolle. Denn das Weiß des Königs steht zwischen dem Rot und Blau, das das Volk repräsentiert. Damit wird angezeigt, dass die Macht des Königs durch das Volk eingeschränkt wird. Die Anordnung der Farben lautet also Blau (auf der Seite des Mastes), Weiß und Rot.

Obendrein werden die drei Farben vertikal angeführt, um sich von der niederländischen Fahne zu unterscheiden. Denn diese hat dieselben Farben, aber in horizontaler Richtung. Allerdings wurde die Bedeutung der Farben nach der Abschaffung der Monarchie neu bestimmt. Denn dann gab es keinen König mehr. Dementsprechend wurden die Farben mit dem Wahlspruch der Revolution verbunden. Dieser lautete “Liberté, Égalité, Fraternité” (zu Deutsch Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit). Dabei stand Blau für Freiheit, Weiß für Gleichheit und Rot für Brüderlichkeit.

Obwohl die drei Farben als Symbol der Französischen Revolution galten, sollte 1848 die Flagge der Republik komplett rot sein. Doch dem Poet Alphonse de Lamartine gelang es, die Aufständischen und das Volk zur Beibehaltung der drei Farben zu überzeugen. Dabei argumentierte er, dass ganz Europa die Trikolore kennt und diese mit dem Sieg Frankreichs gleichsetzt. Hingegen würde eine rote Fahne eher als die einer Partei angesehen werden.

Die Trikolore heute

Wie du gesehen hast, hat die Nationalflagge der Franzosen eine ganz schön turbulente Geschichte hinter sich. Doch auch in unserer Zeit wurden Veränderungen, wenn auch kleine, vorgenommen.

Weil die Farben der Trikolore nie offiziell festgelegt wurden, wurden die Farbtöne der französischen Nationalflagge im 20. Jahrhundert neu bestimmt. Denn in den 1970er Jahren hat der Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing das Blau aufhellen lassen, um es der Europaflagge anzupassen. Aber in 2020 hat Staatspräsident Emmanuel Macron eine Rückkehr zum alten Blau erlassen. Dabei begründete er dies mit historischen Beweggründen. Allerdings ist dieser Erlass nicht gesetzlich festgelegt und wird von der französischen Regierung als eine Art Empfehlung bezeichnet.

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Wann die Trikolore verwendet wird

Genauso wie auch in anderen Ländern wird die Trikolore auf viele Arten verwendet. Zunächst wird die Nationalfahne dann verwendet, wenn das Land repräsentiert wird. Zum Beispiel bei offiziellen Veranstaltungen. Aber auch bei zivilen Ereignissen und im Sport. Obendrein weht die französische Landesflagge auch von allen öffentlichen Gebäuden, wie zum Beispiel dem französischen Parlament. Zu bestimmten Anlässen wie dem französischen Nationalfeiertag findet man die französische Nationalfahne überall in Frankreich.

Außerdem werden auch die drei Farben als Symbol für Frankreich verwendet. Deshalb werden die Farben für Trikots der Nationalmannschaften verwendet. Überdies verwenden auch viele französische Firmen die Farben der Trikolore in ihren Firmenlogos. Darüber hinaus werden die Farben auch für Verpackungen im Supermarkt gebraucht, um anzuzeigen, dass ein Produkt aus Frankreich stammt.

Des Weiteren ist die französische Flagge auch die Nationalfahne der Überseegebiete Frankreichs. Zwar haben diese Überseegebiete parallel auch ihre regionale Fahne, dennoch ist deren Nationalflagge die Französische. Dabei handelt es sich um frühere französische Kolonien. Die folgenden Gebiete haben die Trikolore als Nationalflagge:

  • Guadeloupe
  • Mayotte
  • La Réunion

französisch lernen

Nachdem du jetzt weißt, wie die französische Flagge aussieht, fragst du dich vielleicht, ob es sich lohnt, Französisch zu lernen. Die Antwort ist ja, auf jeden Fall. Denn Französisch ist eine Weltsprache. Das heißt, dass sie in vielen Ländern gesprochen wird und außerdem auch in mehreren Ländern offiziell verwendet wird. Dementsprechend kommst du mit Französischkenntnissen ziemlich weit.

Zwar gibt es nur ungefähr 96 Millionen französische Muttersprachler, aber weltweit sprechen ca. 235 Millionen Menschen Französisch im Alltag. Zudem wird Französisch auf allen fünf Kontinenten gesprochen. Des Weiteren gibt es zahlreiche Länder, in denen Französisch Amtssprache ist. Zum Beispiel in Kanada, Belgien, Kamerun und Monaco. Obendrein ist Französisch auch eine Amtssprache der Europäischen Union. Also, kannst du dir mit Französischkenntnissen einen viel größeren Arbeitsmarkt eröffnen. Es lohnt sich also Französisch zu lernen fürs Berufsleben. Aber natürlich ist es auch im Urlaub ganz praktisch.

Überdies ist es auch für die persönliche Entwicklung immer gut, eine Fremdsprache zu lernen. Dabei ist Französisch eine gute Wahl, auch aus kulturellen Gründen. Denn Frankreich hat so einiges im Bereich Kultur, Literatur und Kunst zu bieten. Und auch in der Filmindustrie mischen französische Filmemacher und Schauspieler mit. Zudem ist Französisch auch die Sprache der Küche, Mode und des Tanzes. Jetzt hast du bestimmt Lust bekommen, Französisch zu lernen, oder? Dann fragst du dich sicher, ob es einfach ist, diese Sprache zu lernen. Zum Glück haben wir die Antwort auf diese Frage.

Wie einfach ist es, die französische Sprache zu lernen?

Obwohl Französisch auf den ersten Blick etwas kompliziert klingt, ist es gar nicht so schwer, sie zu lernen. Zunächst stammt sie von der indogermanischen Sprache ab, genau wie Deutsch. Das heißt, dass es viele Ähnlichkeiten gibt, obwohl sich beide Sprachen in verschiedene Richtungen entwickelt habe. Aber natürlich gibt es auch viele Unterschiede, weshalb viele davor zurückschrecken, Französisch zu lernen. Doch das ist gar nicht nötig, denn mit viel Übung kannst du schnell diese wunderschöne Sprache lernen.

Zwar ist die Aussprache komplizierter als im Deutschen, aber auch nicht so schwer, dass man sie unmöglich lernen kann. Wenn man die Regeln erst mal verstanden hat, wird man die Aussprache schnell beherrschen. Außerdem kennst du sicher sehr viele französische Wörter, du bist also schon ein wenig an die Aussprache gewöhnt. Denk nur mal an Croissant, chic, Eau de Parfum, Niveau und Debüt. Das macht es doch gleich einfacher, oder? Bezüglich der Grammatik ist Französisch auch nicht so schwer. Denn die meisten Regeln kennst du schon vom Deutschen. Übrigens ist die deutsche Grammatik einer der kompliziertesten in Europa. Da hast du also einen Vorteil.

Wenn du jetzt Französisch lernen möchtest, willst du sicher wissen, wie das am besten geht. Also am schnellsten geht’s, wenn man einige Zeit in einem französischsprachigen Land verbringt. Danach ist die zweitbeste Methode ein privater Sprachlehrer oder eine -lehrerin. Auf der Sprachplattform italki kannst du dir deinen Französisch-Lehrer oder Lehrerin sogar selbst aussuchen. Obendrein bekommst du auch einen Französischkurs, der auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist. Da wird das Französischlernen zum Kinderspiel. Finde noch heute deinen Französisch-Lehrer, und du lernst es im Handumdrehen.

Falls du mehr über die französische Kultur wissen möchtest, dann lies unseren Artikel: Was sind bekannte französische Schauspieler? Da erfährst du auch mehr über die französische Filmindustrie.

 

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